brr…

Die plötzliche Kälte kicherte nur frech.
Gönnte ich mir tolle neue Schuhe und fand endlich eine traumhaft schöne Übergangsjacke und kam gar nicht in den Genuss diese auszuführen.

 

Dafür kam spontane Freude nach etwas neuem wollig warmen auf und ich durchforstete meine Knäulchens.
Und ich wurde fündig.
Den schon länger schlummernden Beutel mit 500g Furetto riss ich endlich ohne Hemmungen auf und freute mich über den tollen Farbverlauf.
Eine oder viel mehr zwei Anleitungen waren schnell gefunden.
Es war keine große Suche sondern neben ein paar Schlückchen Kaffee eine spontane Eingebung, dass die Wolle dafür einfach super passt.

Meine „Greta“ nimmt Form an. Doch das Wochenende habe ich bewusst pausiert.
In den Händen hatte ich sie öfters, habe ich endlich die Grundform fertig 🙂
Die Seitenhenkel und den Schulterriemen nehme ich die Woche in Angriff.

Die letzten Tage stellte sich eine Naht dermaßen stur, dass mir nichts anderes übrig blieb, als ihr dickköpfig zu begegnen.
Es war alles dabei: von 5cm vor Ende war der Faden zu Ende bis hin zu einem kleinen Fädchen, dass herauslugte (als ich absteppen wollte). Und ich dachte nur: wow, wo kommst du jetzt her?
Alles wieder auf links und nachgeschaut: Faden gerissen.
Und mit der Naht hatte ich auch in den Ecken so meine Problemchen … ich schrieb spontan die Designerin an und fragte sie um Rat.
Es kamen auch direkt ausführliche Zeilen mit hilfreichen Tipps.

 

 

Die freche Naht sitzt und ist abgesteppt. Und ich bin happy.