„Die geheimen Schlüssel“

Corinna Kastners „Eileens Geheimnis“ hatte ich nur so verschlungen, eine spannende Geschichte. Zumal eine ausgewogene Balance zw. der Handlung im Hier und Jetzt und jener in der Vergangenheit (2. Weltkrieg) für Abwechslung und Spannung sorgte.

Auf eine weitere spannende Geschichte erpicht, ließ ich mir das Buch „die geheimen Schlüssel“ schenken.
Juta Berg, eine junge Frau, erwacht im Salzburger Hospital und erkennt, dass sie nicht mehr weiß, wer sie ist und was sie überhaupt nach Salzburg verschlagen hat.

Energisch sammelt sie jeden „Brotkrümel“ ein, der sie voran treibt: ihre Erinnerungslücken zu schließen – Träume und Ahnungen, dass ihr eine große Aufgabe bevorsteht… und mit ihrer alten Liebe aus Kindheitstagen zusammenhängen.
Quer durch Europa auf den Spuren von Paracelsus und anderen Heilern der homöopathischen Lehre begibt sie sich auf die Suche nach den geheimen Schlüsseln…

An sich eine spannende Grundlage, zumal ich [und das als alte Chemikernase] durchaus offen bin für naturbezogene Wege der Heilung.
Aber ich war letztendlich enttäuscht.
Eine erneute außerkörperliche Erfahrung (-> Eileens Geheimnis) und die Wurzeln der Story in der (griech.) Mythologie gaben dem Ganzen einen kitschigen Beigeschmack.
Schade eigentlich.