Beim Verschlingen diesen Buches kam mir nur ein Gedanke: Holla – die Waldfee!
Ein geplanter „Familienausflug“- Picknick auf einer einsamen Insel- endete für eine 8-köpfige Familie  (Eltern und 3 Töchter mit Partner) abrupt auf diesem kleinen Fleckchen Land, weit entfernt von der menschlichen Zivilisation.
Als die Yacht mit lautem Knall und Rauch explodierte, wurde aus dem netten Ausflug der wahre Alptraum, geplante Alptraum wohlgemerkt.
Nur wer steckt letztendlich dahinter und was waren die Beweggründe für dieses tödliche Katz- und Mausspiel?

Durch die Tagebuchschilderungen des 19jährigen 3-Käse-Hochs Rupert („Freund“ der Jüngsten) erhält man Einblicke in die Charaktere und ihre Verhaltensmuster und natürlich auch die Antwort auf die Frage:
Wie ging es nun weiter auf dieser Insel?

Der sarkastische Schreibstil und auch die ehrlich zu Papier gebrachten pupertären Hormonschwankungen Ruperts ließen mich stellenweise schmunzeln.
Gegen etwas Erotik in einem Thriller ist nichts einzuwenden, aber zum Ende hin wurde der Bogen schmerzlich überspannt.
Die Beweggründe für das teuflische und tödliche Spiel auf dieser Insel waren für mich einfach nur irreal.

Kurz: wirklich spannend und fesselnd geschrieben, aber eine sehr/ zu abgedrehte Story.