Jacobean Socks
Nach dem Aufstehen, krame ich zur Zeit meist als erstes nach kuschelig warmen Socken … bevor die Heizung aufgedreht und die Kaffeemaschine den Morgenkaffee brüht.
Und dann gibt es nichts Schöneres als genüsslich die ersten Schlucke Kaffee zu geniessen und dabei schöne warme Füße zu haben.
Gestern sind meine ersten „toe up“- Socken fertig geworden.
Meine ersten Versuche des „magic cast on“ fielen etwas chaotisch aus … dieses Umwickeln 2er Rundstricknadeln war aber auch seltsam … doch mit gewonnener Fingerfertigkeit strickte sich dann die Spitze fast von allein.
Das Muster für Fuss und Schaft bestand nur aus rechten und linken Maschen und die Bumerangferse, ob nun von oben oder unten begonnen, strickte sich dank ihrer Bauart identisch.
Nur mit meinen gewohnten Abmessungen (für den Beginn der Ferse) hatte ich mich ein wenig verschätzt, so dass diese Socke um wenige Millimeterchen größer ist als meine üblichen Socken.
Doch richtig frustrierend fand ich das Abketten.
Es wollte mir einfach keine elastische Abschluss-Kante gelingen.
Ich hatte durchaus verschiedene Ideen ausprobiert, doch so richtig glücklich war ich mit keiner.
Abkettet habe ich im Endeffekt mit einer Häkelnadel 3 mm.
Angezogen schmiegt sich das Bündchen schön an … aber es ist nicht wirklich photogen.
Allein diese obere nicht recht adrette Kante schmälert mein Verlangen wieder toe up Socken anzuschlagen.
Doch die Socken selbst gefallen mir ausgesprochen gut.
Und für meinen nächsten Morgenkaffee habe ich schicke neue Fusswärmer.
— 80% Merinowolle/ 20% Leinen , Strang „von Herzen“ (zauberwiese)
— über 62M mit 2,5 mm (toe up gestrickt)
— Muster: Jacobean Socks [ravelry]