Kranker Mann zu Hause – ritterlich ist er nach-wie-vor, nur die Rüstung müßte die Tage neu aufpoliert werden.
Er schnieft was das Zeug ..ähm der Vorrat an Taschentüchern hergibt (+ eine böse Halsentzündung)
und durch seine zugetränten Augen hat er nun einen wahrhaft wirkungsvollen Dackelblick – wenn er gern etwas gekrault werden will. Ich habe mittlerweile fantastische Erfolge in meinen routinierten Ablauf der Teezubereitung errungen:
Ein Beutel pro Tasse, ist es zu glauben?!
(das Jammern im Schrank hat etwas nachgelassen, aber langweilige Pfeffibeutel sind und bleiben Mimosen)
Da ich von Natur aus liebesgewürzig veranlagt bin, habe ich beim gestrigen Einkauf an tröstende Nascherli`s gedacht:
nur an die *schauder* extra gewünschten Eierravioli nicht.
Wie kann man darauf Appetit haben, wenn man krank ist?
Verirrte, Irritierte Geschmacksknospen?
Also düst Frau nochmal los um 3 Dosen, gefüllt mit dieser seltsamen „Füllung“, zu holen.
Ach was man nicht alles macht …

Das Wochenende muss ich ihn noch etwas aufpeppeln… nur mich erschleicht langsam das Gefühl, dass ich allmählich nachfühlen kann, wie ich zu ertragen bin, wenn ich wieder einen hohen Nervigkeitspegel habe.
(diese besagten Tage, wenn ich für mich selbst zuviel bin)

Ich liege in den Endzügen der Sockenproduktion für warme Füsse.
Frau braucht auch mal was anderes. Ach da freue ich mich schon drauf.