Manchmal könnte ich mir …

Wirklich an manchen Tagen, kaum das sie begonnen haben, könnte ich mir in den Hintern beißen.
Nach einem morgendlichen, liebevollen Gerangel
(eine Wer-kocht-nun-Kaffee-Diskussion) + der Erkenntnis, dass mein morgendlicher Suchtpegel deutlich höher als der meines Mannes ist – die warme, kuschelige Decke, das richtig „geknietschte“ Kissen -> ich mußte Kaffee aufsetzen.
Ich watschelte verschlafen gen Küche und die ironisch-zärtlichen Worte:
„… ja, mal wieder ein Frauchenkaffee genießen“ eines unter der kuschligwarmen Decke räkelnden Gatten …*zenziert*
Eigentlich ist ja Kaffeekochen bei Erwachsenen eine *kann-ich-im-Schlaf- Routine*, ab heute sage ich das nicht mehr so leichtfertig dahin.
Ich lauschte -> auf das Rauschen, Zischen der tollen Apparatur – nur ich hörte nichts.
Wie sollte es auch ohne Wasser funktionieren:
a (Kaffeepulver) + b (Wasser) = c (Kaffee) mathemat. doch ganz einfach,oder?
*Berechnen Sie den Kraftaufwand, wenn eine verpeilte Frau Anfang 30 versucht morgens Kaffee zu kochen. Sie legt dabei den doppelt notwendigen Weg mit der konstanten Beschleunigung einer Schnecke zurück.
*Wie verändert sich die Energie, wenn Sie vergisst, dass die Kanne schon heiß ist und sie sich beim Einfüllen von Wasser die Handfläche verbrennt?

Nun sitze ich mit gereizter Handfläche am PC und könnte mir in den Hintern beißen.
Morgen weigere ich mich und zeige vielleicht typisch schmollend auf meine Handfläche, dann gibt es hoffentlich Kaffee a`la Lebensritter.