Bei diesen komischen Wetterschwankungen …. packte mich wieder mal die „Muse“ der Entrüpplung.
Zum einen wirklich befreiend.
Nur müsste ich akribischer ausmisten … achja das Nachhängen an alten Geschenken / Mitbringseln: die unterm Bett nicht im Weg aber ein Seufzen und Schwelgen in der Vergangenheit hervorrufen, sollte es mal wieder von Nöten sein, dortige „Mumseln“ zu beseitigen.
Beim Schlürfen des zwischenpäuslichen Kaffees – um auftretende Unlust zu verjagen, schließlich mußte ich dem Ganzen wieder ein Bild der Wohnlichkeit verpassen, entdeckte ich einen Film, welchen ich mir früher mit meinem Schwesterherz unentwegt anschauen konnte:“Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt“.

Mag sein, dass es eher ein Kinderfilm ist, aber ich amüsierte mich königlich – wenn auch aus einem anderen Blickwinkel als damals.
Vielleicht gerade deshalb, wer weiß.
Idyllisch gelegen ein Sommercamp nur für Mädchen – Gezicke, Gekichere … mein Mann ergriff die Flucht.
Hätte er mich im pupertären Alter kennengelernt, so wäre ich eher das Opfer diverser Streiche geworden – tja und anders rum:
ich hätte ihn keines weiteren Blickes gewürdigt, gehörte er zur Kategorie Lausbub. War ich doch eher ein verwöhntes Ding.
Nur kommt mir jetzt das „spießige Denken der Erwachsenen“, die durch ihre Zwillinge auf Trab gehalten worden, überhaupt nicht mehr so kleinkariert vor.

Steh ich nun auf der anderen Seite: wo man schon mal auf andere Bandagen zurückgreift, als der Rivalin hinten ein Loch in den Rock zu schneiden.
Aber lustig wärs.