oh … wo ist die Wolle hin?

Wenn ich in meiner Sockenwoll-Box wühle, dann nach Lust und Laune.
Und da ich leicht chaotisch veranlagt bin, kam mir der Gedanke, dass Knäul ohne Banderole vorher zu wiegen nicht mal ansatzweise in den Sinn.
Tja und nun habe ich den nicht vorhandenen Fadensalat: ein kleiner Hauch von Wolle und eine Socke ohne Spitze.

Ich könnte mir selbst in meine 4 Buchstaben …
Und das, nachdem ich bei Socke 1 eine neue Art der Spitze gestrickt habe.
Meine Wahl fiel auf eine Spitze, die im Maschenstich geschlossen wurde.

Ich habe unterschiedliche Ansätze in der Maschenanzahl gefunden, ab wann man die Spitze schließt: Stellenweise ab 20 Maschen, hier und da ab 16 Maschen.
Rätselhafter war mir der Gedanke, ob ich den Fuss etwas länger stricken sollte.
Die ersten Runden sind eine normale Bandspitze, doch wenn die letzten Runden fehlen und die Maschen direkt im Maschenstich geschlossen werden?
Doch dazu fand ich nichts und ich ging auf Nummer sicher, indem ich einen 1/2 cm mehr strickte.

Die bebilderte Anleitung: Sockenspitze mit Maschenstich war sehr hilfreich.
Zugegeben beim ersten Durchlesen schwirrte mir ein Fragezeichen durch den Kopf.
Doch das Stricken klappte super.
Und entstanden ist eine durchaus passable Maschenstich-Linie.

Die ich jetzt wieder ribbeln darf. *grummel*
Zumindest weiß ich nun, wie man eine Spitze im Maschenstich schließt.
Die Passform (um die Zehen) ist sehr angenehm und mein 1/2 Zentimeter mehr war nicht wirklich nötig.

Tja, nun muss ich mir etwas einfallen lassen.
Denn die Socken mit dem japanischen Muster sehen ansonsten wirklich edel aus.