„Phyllo Yoked“-Pullover: Teil 1

Der „Phyllo Yoked“- Pullover hypnotisierte mich direkt aus dem Buch heraus.
Die Strick-Art begeisterte mich spontan so, dass ich keine halbe Stunde später, am Bleistift kauend, schon nach einer passenden Wolle suchte.
Ein paar Inch-cm -Berechnungen und Papier verschönernde Schnörkeleien später: war alles geplant und bestellt :o)

Nun sitze ich bei diesem Schmuddelwetter vergnügt auf dem Sofa (Mein Mann muss arbeiten und tippt die Tastatur durch den Schreibtisch … was aber auch heißt, dass die Fernbedienung heute allein die Meinige ist und ich werde hoffentlich einen kleinen, netten Krimi zum Freitag finden) und stricke an meinem Phyllo.

Momentan habe ich den Rücken angeschlagen, der anfangs glatt rechts gestrickt wird.
Nach Vorderteil und den beiden Ärmeln werden alle Teile auf die Stricknadel genommen und dann die Passe (yoke) gestrickt.
Diese hat als Highlight eine interessante Struktur und verleiht dem Pullover im Ganzen etwas Edles.

Der Nachteil von glatt rechts: Das „nette“ Einrollen (und dabei habe ich die ersten beiden Reihen im Perlmuster gestrickt, um diesem etwas entgegen zu wirken), so dass mir mein Fortschritt virtuell ein bisschen unterschlagen wird :o)
Um mich bei Laune zu halten, habe ich mir Maschenmarkierer angebunden, so dass der Roll-Effekt nicht den vollen Spielraum hat.

Den ersten Stolperstein hatte ich bei dieser Anleitung bei der Wahl der Größe.
Meine Maschenprobe passte wie die „Faust aufs Auge“, doch die ersten Zentimeter in Größe „small“ entschieden mich zum rippeln.
Ein Vergleich mit anderen Pullovern, die ich in der Passform optimal finde, zeigte auf: wow -zu groß.
Ich stricke nun in Größe „xsmall“ … und ich würde mich als „normal gewachsen“ einstufen.