dickköpfig: die Häkelnadel oder ich?

Mehrere unruhige Nächte mit entschieden zu wenig Schlaf führen dazu, dass ich morgens nicht „jippi juhu“ – mein Spiegelbild begrüße.
Der Kaffee am Morgen ist zwar stark, doch eine gesichtsliftende Wirkung bleibt aus – meine Augenringe manifestieren sich als wären sie angeklebt.

Zum Stricken ist es einfach zu warm.
Also sagte ich der Häkelnadel den Kampf an.
Denn so richtig gute Freunde sind wir noch nicht.
Etwas Grundmaterial in knallig bunten Farben … das Ribbeln soll ja wenn auch Freude machen:

Häkelgarn

Orange Topflappen

Lemone Topflappen

Melone Topflappen

Dafür, dass ich meist Topflappen produzierte, die dem schiefen Turm von Pisa Konkurrenz machen, ist es schon mal ein Fortschritt.
Die Reihen-Übergänge sind zwar nach wie vor ungelenk, aber das Endergebnis ist durchaus vorzeigbar.
Und abgesehen vom Abschluss ist es doch ein recht ansprechender Kreis.
Ich glaube so langsam komme ich hinter die Grundregeln des Häkelns.

Die Übergänge, ob Kreis, Rechteck etc. sind die Stellen, an welchen ich mir die Zähne ausbeiße.
Auch wenn ich mir die letzte Luftmasche zu Beginn einer neuen Reihe markiere, irgendwie baue ich einen Knick ein.
Es gibt da 2 tolle Taschen-Anleitungen in dem Buch „Bagstyle“, die mir sehr gefallen und die, seufz-leider, gehäkelt sind.
Bis dahin werde ich hier und da noch etwas üben.
Genug feste Maschen waren es aber erstmal 🙂

Den fruchtigen Anreiz für warme Tage fand ich auf einer tollen Seite mit den unterschiedlichsten Anleitungen und Ideen.
— Anleitung:  fruchtige Topflappen
— Material: Puppets Lyric 8/8 in knalligen Farben
— doppelt gehäkelt mit einer 6er Häkelnadel

Durch den doppelten Faden und die große Nadel konnte ich die einzelnen Maschen besser sehen als ich dachte.
Ich glaube es wird … und das Fazit: ich bin sturer 🙂