Ich liebe gute Filme.
Gerade jetzt: wo es so bibberkalt ist, daß sogar Schornsteine einen gewissen Reiz haben, wenn sie ihre grauen Schwaden ausstoßen.
Wenn ich mich nur nicht so oft von Kritiken leiten lassen würde.

„10.000 BC“ z.B. war ein abendfüllender Genuss. Las ich stellenweise Kritiken wie “ nicht wirklich authentisch … schon die weißen Zähne der Darsteller wären nicht zeitgemäß…“.
Im Nachhinein: für unsere hygienisch- beflissene Gesellschaft doch eher angebracht.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich bei Großaufnahmen nebenher hätte rätseln können, was den Abend zuvor auf der Kochstelle garte …ähm – igitt.

„Elisabeth“ hatte dafür einen so amüsanten eigenen Humor … doch ist ihre Lebensgeschichte nicht wirklich in 2h zu packen. Die Kostüme waren dafür berauschend unbequem.
Bei Abend-Einstellungen, als sie sich oft – nach Ablegen der schweren Perücke – den Kopf kratzte, juckte mir auch die ein oder andere Stelle.
Aber ob sie ihre eigene Garderobe unbequem fand… tja wer hätte sich das damals schon zu fragen getraut.