Von cozy und warmer Sockenspitze

Ich wagte letztens den spontanen Kauf eines „cozy“ Krimis.
Mir war dieser Ausdruck als Krimi-Kriterium nicht vertraut und ich versuchte daher sofort diese engl. Bildungslücke zu schließen … gemütlicher Krimi: eigentlich beißen sich diese Wörter gegenseitig, dennoch passt es doch auf einen Krimi: den man nicht zur Seite legen kann, bevor die letzte Seite gelesen ist und mich zwischendurch auch noch zum Schmunzeln brachte. (diese unterhaltsame Herbst-Lektüre bekommt ihren eigenen Post)

Zum anderen überwand ich endlich meinen inneren Schweinehund, und stricke doch tatsächlich mal an Socken, deren Faden am „kleinen Zeh“ anfangen.
Ich hatte mich immer etwas gewehrt … funktionierte doch das gewohnte „vom Bündchen bis zum Zeh“ so gut.
Und jetzt wird es albern, obwohl ich für Socken fast immer die Bumerangferse stricke, ist es nicht der Ansatz die Spitze auch als Bumerangferse zu beginnen (die Idee an sich finde ich klasse) – ich mag die Passform, aber nicht sie zu stricken.
Und das würde heißen: 4 Fersen für ein Paar Socken …puuh, nein .. innere Schweinehund usw.
Ich versuchte mich am magic cast on (toe up).
Ähmja, die ersten Versuche hatten eher einen etwas konfusen Charakter – ohne besser: es war nicht zu erkennen, was ich da eigentlich mit 2 Rundstricknadeln anstelle.
Außer, dass ich mir nebenher krampfhaft in die Zunge beiße.
Nur lag da das Knäul in tollen Farben samt der rausgesuchten Socken-Anleitung, die aber toe up und mit Rundstricknadeln gestrickt wird … und zur anderen mein Salat an ersten Versuchen.
Es bedurfte schon ein paar Anläufen bis meine erste „toe up“- Spitze sich nun photogen präsentieren kann:

toe_up1

toe_up_2