Letztens, der geliebte Mann kam mit einer „netten“ Erkältung daher und als gute Ehefrau umwuselte ich ihn mit Kräuter- Tee`s, geschmierten Brötchen einschließlich charmanter Lieferung ans Bett.
Nach 2-3 Tagen war das Gröbste überstanden und meinem Mann ging es wieder ganz gut.
Aber wie sollte es auch anders sein: Mann fährt wieder zur Arbeit und prompt nistete sich die Erkältung bei mir ein.
Verschnupft mit vertränten Augen (+ Reizhusten) begannen die letzten Tage damit, dass ich mir wohltuende Tee`s und Frühstücks-Brötchen selbst zubereiten musste – und dann samt Teller und Tasse zurück zum Bett schlürfte.
Irgendwie ungerecht … ich machte meinen Unmut freie Luft und äußerte mit kratziger Stimme, dass ich auch gern verhätschelt werden möchte.
Nunja mein Mann erklärte mir mit einem verschmitzten Lächeln, dass ich fast ungenießbar und sehr knatschig wäre, wenn ich krank bin. Grumpf!
Es ist nicht so, dass er sich nicht bemüht hätte: er war Einkaufen – wohlgemerkt ohne Zettel – und brachte Dinge mit, die ich durchaus gerne mag:
Der Joghurt-Hersteller stimmte, wenn es auch nicht meine bevorzugte Sorte war. Hm, die leckere Rahm- Schokolade mit ganzen Mandeln – die ich selten hole – weil ich nicht aufhören kann, wenn ich sie einmal angeknabbert habe…

Der Gedanke zählt. Smilie by GreenSmilies.com

In einem Telefonat mit meiner Mum erzählte ich ihr, wie so die letzten Tage bei uns waren.
Sie mußte herzhaft lachen und meinte nur:“ Kind, du scheinst noch nicht lang genug verheiratet zu sein..“